The Perishing Silence - EP (2008)

LEGACY 10/15
STORMBRINGER 4.0/5.0
METALGLORY 8.0/10.0
BLOODCHAMBER 7.0/10.0
OBLIVEON 7.5/10.0
KLASMA-ZINE
(Germany)
Ja mann, da kann man doch nicht meckern. DAWN OF PERCEPTION, aus dem grünen Herzen Deutschlands, haben sich recht schnell von einer Schwedentod-Cover-Band zu einer ernsthaft eigenständigen Truppe entwickelt. Nach eigenen Aussagen war das erste Demo in 2005 noch im progressiv-melodischen Death-Metal-Stil gehalten. Aktuell ist die Progression ins Hintertreffen geraten, was mich nicht wirklich stört. Geblieben ist oldschooliges, schwedisches Todesblei der härteren Form, das durch Thrash-Einsprengsel und technische Kapriolen noch zackiger auftritt. Und DAWN OF PERCEPTION kommen ohne Keyboards und Klargesang aus. Damit punkten sie bei mir besonders. Mit atmosphärischen Parts hat das Quintett eh nichts am Hut. „The perishing silence” konzentriert sich auf das, was Metal ausmacht: brachiale Gitarren, heftiges Gescherbel aus der Schießbude und aggressive Vocals. Und kein Fußbreit der Zaghaftigkeit. Die Band hat aber auch erkannt, daß man für einen hervorragenden Gesamteindruck mal das Tempo rausnehmen muß. Stumpfes Geknüppel wird halt schnell langweilig. Kompromißlos beackern DAWN OF PERCEPTION alles, was zwischen Midtempo und Blasts gelagert ist. Und das mit einer guten technischen Schlagseite, die durchaus etwas heftiger ausgelebt wird („Requiem”, „My ghost of isolation”, „Cast in agony”). Es geht aber durchaus auch ruhiger bei den fünf Songs, wieder bei „Requiem” zum Beispiel. Eine gewisse Breaklastigkeit läßt sich insgesamt ebenso wenig verhehlen wie Einflüße des „klassischen” Metals, insbesondere bei den sparsam und passend eingestreuten Soli. Das alles mag hier beim Lesen nach recht komplexem Gefrickel aussehen. Das ist es aber ganz und gar nicht. Zumindest vermeidet es die junge Truppe, ein undurchdringliches Gestrüpp zu pflanzen, bei dem keiner durchzusteigen vermag. Jeder Track ist eingängig, der eine sofort, der andere braucht halt etwas länger. Ist aber kein Problem. Entscheidend ist, daß DAWN OF PERCEPTION immer einen gnadenlosen Zug nach vorne haben, brutal und melodisch zugleich. Highlights rauszugreifen erübrigt sich eigentlich bei einer Handvoll Songs. Dennoch haben es mir „Wings unleashed”, „Cast in agony” und „Halo of nails” ganz besonders angetan. Sehr feines Geballer, das seine acht Euro irgendwas locker wert ist.

VAMPSTER
(Germany)
DAWN OF PERCEPTION machen da weiter, wo sie auf ihrer letzten Eigenproduktion "Fragments" aufgehört haben. Mit dem Unterschied, dass die Kritikpunkte im Review von Captain Chaos weitestgehend ausgemerzt wurden. Sprich, die Songs bleiben bis auf eine Ausnahme unter der 5-Minuten-Marke, was gestraffte Sogstrukturen nach sich zieht und somit dem Hörgenuss dient. Musikalisch präsentiert die deutsche Combo nach wie vor komplexen melodic Death Metal, der durch eine sehr gute Gitarrenarbeit und ebenso variablem Drumming auffällt. Nicht zu vergessen die enthaltenen Soli, die ansprechend in Szene gesetzt wurden und die Talente der beiden Klampfer nochmals unterstreichen. Gesanglich bewegt sich Frontmann S. Schaffert zwischen tiefen Growls und angenehmen Gekreische. Aber was zählt ist das Gesamtwerk und hier arbeiten die Musiker Hand in Hand, schaffen unterhaltsame Songs, die mit viel Dynamik ausstaffiert sind und zuletzt noch durch eine gute Produktion überzeugen können. DAWN OF PERCEPTION sind ein Hoffnungsträger in der heimischen progressiven Death Metal-Szene und die Labels sollten unbedingt ein Auge auf die Truppe werfen. Hier zählt noch die Qualität und das Interesse etwas Eigenes zu kreieren.

LEGACY
(Germany)
Dem knisternden Charme des Vinyls sind Dawn of Perception zu Beginn ihrer zweiten Eigenproduktion nach "Fragments" von 2005 erlegen. Die Fortschritte seitdem sind unüberhörbar, sowohl im Songwriting als auch bei der Routine des Sängers. Oder zeichnet Jacob Hansen für den Qualitätssprung verantwortlich, der "The Perishing Silence" gemastert hat? Die Thüringer sehen sich im melodisch-progressiven Death-Metal Sektor beheimatet. Doch sind Gitarrenstrukturen, die in ihrer Komplexität über bloses Riffgeschrubbe hinausgehen, schon gleich progressiv? Auch wird mit dieser Selbstbeschreibung die Thrash-Komponente unter den Teppich gekehrt, die besonders im gelungenen "Wings Unleashed" um diverse Ecken lugt. Ein Vergleich der zwar auf allen drei Beinen hinkt, sich phonetisch aber förmlich aufdrängt, ist der mit Immolations "Dawn of Possession": Viel melodieverliebter, detailfreudiger, aber auch weitaus weniger massiv gehen Dawn of Perception zu Werke. Dennoch ist ihnen mit "The Perishing Silence" eine gewisse Aufmerksamkeit zu gönnen, auch wenn die Melodien ausgerechnet im Schweden-inspirierten "Halo of Nails" trotz der Verspieltheit vergleichsweise abgenudelt klingen. (GB) 10 Punkte

OBLIVEON
(Germany)
Dawn Of Perception legen mit „The Perishing Silence“ nach ihrer 2005er EP „Fragments“ nach und wildern weiter in schwedischen Gewässern. Während mich die vorherige EP der Thüringer, die mittlerweile kostenlos auf der Homepage der Band runtergeladen werden kann, weniger überzeugte, kann man „The Perishing Silence“ als die erfreuliche Weiterentwicklung einer noch jungen Band bezeichnen. Nach einem dem Album den Namen gebenden Intro geht ‘Wings Of Unleashed‘ gleich flott ins Ohr und legt ein ordentliches Tempo vor. Die technischen Finessen blitzen durch und wecken den Appetit auf den Mehr. Ganz großes Kino ist dann das folgende ‘Requiem‘. Dieser Song wirkt, als ob man ihn bis ins kleinste Detail ausgetüftelt hätte, denn sich ständig wechselnde Spannungsbögen und feinste Soli greifen hier ineinander, während die stilistische Darreichung den klassischen Heavy Metal über Death bis hin zum Thrash bedient und die Spielfreude nur so aus dem Boxen tropft. Coole Heavyness, oldschoollastige Arrangements und erhabener, abwechslungsreicher Gesang sind die Garanten für ein Hörerlebnis erster Güte. Doch es steht nicht zu befürchten, dass ein Song alle Ideen poolt, denn auch die restlichen Songs versprühen dieses besondere Flair und haben mit ihrer Dampfhammermentalität maßgeblichen Anteil an einer rundum gelungenen EP. Zu erwähnen ist dann noch, dass man sich auch mit der Produktion besondere Mühe gemacht hat und das Mastering im Hansen Studio in Dänemark erfolgte. Für Neueinsteiger und Death Metal Fans ist der Besuch auf http://www.dawnofperception.de Pflicht, wie schon erwähnt gibt es dort die EP „Fragments“ zum kostenlosen Download und man kann auch in die neuen Songs reinhören. Pflichtlink!

BLOODCHAMBER
(Germany)
„Fragments“, die erste Veröffentlichung der Thüringer DAWN OF PERCEPTION, wurde seinerzeit vom Kollegen Jegust nicht gerade schmeichelhaft mit mageren drei Pünktchen abgestraft. Also entweder Stephan hatte damals einen schlechten Tag, oder die Band hat sich in ungefähr ALLEN Bereichen deutlich gesteigert, denn sämtliche genannten Kritikpunkte lassen sich auf „The Perishing Silence“ nicht (mehr?) anwenden. Schlenker in Richtung Black Metal oder gar klar gesungene Passagen wurden auf jeden Fall komplett über Bord geworden, so dass man DAWN OF PERCEPTION heutzutage ganz problemlos unter „Melodic Death Metal“ einsortieren kann, jedoch weniger in die schwedisch, als vielmehr in die technisch geprägte Kategorie. Dort kann sich die Band dann auch entsprechend austoben und hat fünf Songs aufs Tape genagelt, die sich vornehmlich im Up Tempo Bereich aufhalten und an Aggressivität keinesfalls sparen, egal ob der Sänger nun wild herumkreischt oder die Grunzer auspackt – das wirkt wie aus einem Guss und geht angenehm nach vorne. Lobenswert auch, dass die Stücke trotz aller Frickelei und diverser Breaks in sich schlüssig bleiben, auch wenn man schon zugeben muss, dass sich abgesehen vom Opener „Wings Unleashed“ kein Stück auf der EP befindet, das auch dauerhaft im Gedächtnis des Hörers hängen bleibt. Da wäre eine Reduktion auf etwas unkompliziertere Songaufbauten vielleicht nicht das Verkehrteste gewesen, aber eine gewisse Sperrigkeit bringt das von der Band gewählte Genre natürlich ohnehin mit sich, weshalb ich DAWN OF PERCEPTION daraus keinen – zumindest keinen allzu großen – Strick drehen will, auch wenn die „quietschenden Gitarren“ in „Requiem“ extrem an den Nerven zerren. Da jedoch ansonsten alles im grünen Bereich ist und auch beim Sound dank des Masterings von Jacob Hansen keine großen Wünsche offen bleiben, kann ich der Truppe nur attestieren, dass sie mit „The Perishing Silence“ eine gutklassige, professionell inszenierte EP abgeliefert hat, in die man als Freund des gepflegten Melodic Death Metals gefahrlos reinhören kann. Für ein Album indes sollten sich DAWN OF PERCEPTION noch ein wenig steigern, und ich bin mir sicher, dass sie das auch können.

ROCKZOOM
(Germany)
Dawn of Perception aus dem thüringischen Hildburghausen machen melodischen Death Metal. Genau genommen ist das Melodic Death Metal wie ihn andere nicht (mehr) spielen: treibend brachial, dennoch technisch anspruchsvoll; mit eingängigen, zugleich aber unverbraucht klingenden Melodien und vor allem ohne keyboardgeklimperte Schnörkel!
Gab es auf der (mittlerweile kostenlos herunterladbaren) ersten EP “Fragments” noch Experimente mit Klargesang und Akustikgitarren, so konzentriert sich der Vierer mit dem zweiten Werk “The Perishing Silence” auf das Wesentliche. Denn nach einem kleinen aber feinen, nostalgisch anmutenden Intro gibt es hier in Form von “Wings Unleashed” einen Opener, der klar die Richtung weist: Drücken soll es! Heaviness mit allen Varianten der extremen Vocals stehen im Vordergrund. Und dabei schafft die Band es auch noch, einen wahnsinnig ohrwurmigen Einstieg abzuliefern. Meine anfänglichen Befürchtungen, Dawn of Perception würden bei der Produktion von Jacob Hansen (u.a. Volbeat, Communic, Mercenary etc.) in „Schlabberhosen“- Melodeath mit allen möglichen modernem Schnickschnack abdriften, kann man nun als falschen Alarm abtun. Die Band hat es wirklich irgendwie geschafft, die angenehm oldschoolig anmutenden Kompositionen, die schon auf “Fragments” Freunde von At the Gates, frühen In Flames und Dark Tranquility begeisern konnten, in eine brachiale, druckvolle Produktion zu pressen. Ich nehme mal an, das war für die neue EP “The Perishing Silence” alles so geplant und hole mir hierzu die Meinung des Gitarristen Benjamin Rodigas ein…
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TOTENTANZ
(Germany)
Bereits das Debüt "Fragments" hat mir gut gefallen. Hatte zwar noch ein paar kleine Schwachstellen, zeigte aber, dass einiges an Potential in der Band steckt, und hinterließ insgesamt schon mal einen positiven Eindruck. Auf "The Perishing Silence" geben sich Dawn Of Perception deutlich gereifter. Die Band hat sich weiter entwickelt, ihre Fähigkeiten weiter ausgebaut und sämtliche Schwachstellen ausgemerzt. Die Jungs haben ihrem technischen Melodic Death den letzten Schliff verpasst, und hier ein sehr spielfreudiges Album am Start, das knallt und Bock macht. Selbst der Kreischgesang, der auf dem Vorgänger doch ziemlich nervte, kommt jetzt wesentlich angenehmer, und passt besser zu den Growls. Bleibt als einzige Kritik, dass es leider nur wieder fünf Nummern plus Intro geworden sind. Würde mich wundern, wenn da nicht bald ein Label zu greift.

STORMBRINGER
(Austria)
Na aber Hallo ! Dass sich hinter diesem unscheinbaren Cover plus Bandnamen ein so vielversprechendes Kleinod versteckt hält durfte (konnte?) man vor der Einfuhr dieser 25 Minuten wohl kaum erwarten…
Nach einem ausverkauftem Demo („Fragments“; 2005) legen die fünf Mannen endlich nach: das Knistern einer Langspielplatte fungiert als Intro für eine Reise in technische wie melodische (Death)Metalwelten welche sicherlich desöfteren beim Sternbild DEATH vorbeischauten. Im gemütlichen Uptempo plaziert sägt sich „Wings Unleashed“ mit Feuer, Technik und Gradlinigkeit durch das Universum – die Abwechslung im Vocalbereich (doppelt gemoppelt hält frisch!) und ein Chuck Schuldiner-Gedächtnisriff bleiben die ersten Auffälligkeiten. Härte plus Melodie unter einem Dach? Geht das? Ja, natürlich! Die gut ausgearbeiteten Eigenkompositionen bestechen mit gnadenlosem Riffing, technischem Anspruch und dennoch eingängigen Passagen - hier treffen Abgehparts auf verspielte Abschnitte; thrashig angehauchte Momente auf melodiöse wie leicht dissonante Solospots. „My Ghosts of Desolation“ ist so ein Beispiel: unter der linearen Oberfläche brodeln diverse Extras auf den Kochtöpfen; auch nach ein paar Durchläufen ist hier keinerlei Abnützung erkennbar. Der Verzicht auf chaotisches Geprügel oder nicht nachvollziehbare Strukturen macht „The Perishing Silence“ zu einer angenehmen Zwischenmahlzeit welches mit dem abgedreht aufspielenden „Cast in Agony“ und dem intensiv auf die Zwölf gehenden „Halo of Nails“ (Dynamik ist Trumpf!) noch 2 weitere Knaller für den Hörer bereithält - und sich nur noch eine abschliessende Frage stellt: warum haben diese Germanen noch keinen Deal? Da hab ich schon um Häuserecken schlechtere Teile mit Plattenvertrag unter Dach und Fach aus meinem Player verbannt…
Für Freunde von anspruchsvoller Mucke ala Death / Coroner (achtet mal auf den Schluss von „Wings Unleashed“!) - plus einer Prise Schwedentod - eigentlich ein mehr als empfehlenswertes Teil!
Wertung: 4.0 von 5.0 Autor: Cult Of Blood (16. Mai 2008)


METALGLORY
(Germany)
Bei DAWN OF PERCEPTION handelt es sich um eine Truppe aus Deutschland, die vor nicht einmal vier Jahren das Licht der Welt erblickt hat und dennoch schon melodischen Death Metal auf einem Niveau abliefert, das den Hörer Glauben macht, eine schwedische Altmeister-Formation würde gerade sein Trommelfell zerlegen! Die fünf Jungs von DAWN OF PERCEPTION müssen demnach schon länger im Geschäft sein, doch was die Herren hier mit ihrer EP „The Perishing Silence“ abliefern ist mitnichten altbacken. Fast 25 Minuten lang wird technisch versierter, melodischer Death Metal geboten, der außerdem kleine und feine Einflüsse aus dem Thrash und klassischen Heavy Metal nicht zu verstecken gedenkt. (Man achte auf die Soli/Leads!) Das schönste und wunderbarste Argument für die fünf Songs (+Intro) auf „The Perishing Silence“ ist, dass ich hier gar keine weiteren großen Worte verlieren muss: DAWN OF PERCEPTION bieten geiles Songwriting, eine ballernde (Eigen)Produktion und fetzigen Metal, der einfach begeistert! Die EP kann auf der entsprechenden Homepage geordert werden, kommt im netten (etwas wabbeligen) Digipak und kostet 7 Euronen, die das kleine Prachtstück allemal wert sind. Ein klasse Underground-Tipp und fettes Brett für alle Jünger des Melodic Death - fast schon zu gut für eine Eigenproduktion ohne Label. Hut ab!

POWERMETAL
(Germany)
Was müssen junge Metalbands heutzutage tun, um erfolgreich zu sein? Die Welt verbessern? Das Genre revolutionieren? Die Szene bereichern? Vielleicht von jedem ein bisschen, und DAWN OF PERCEPTION sind mit ihrer frischen EP "The Perishing Silence" schon mal auf einem guten Weg. Auf den ersten Blick bekommt man bei Bandfoto, Cover-Design und Bandname zwar einen kleinen Klischeeschreck, aber kaum dreht der Silberling im Player seine Kreise, belehren einen die Jungs kraftvoll eines Besseren. "The Perishing Silence" ist Thrash - und zwar so herzhaft in die Gegenwart transportierte Old School, dass KREATOR-Fans mit den Ohren schlackern sollten. Nach atmosphärischem Kurzintro inklusive nostalgischem Plattenkratzen geht 'Wings Unleashed' unbeirrt vorwärts, mit genauso fetten wie melodiösen Riffs und einem saucoolen Vokalisten an Bord. Leichte Death-Versatzstücke beimischend überzeugen DAWN OF PERCEPTION durch Abwechslung im Arrangement, Kreativität beim Songwriting und erfrischende Kompromisslosigkeit. Die Krone des Ganzen ist, dass 'Wings Unleashed' schon beim ersten Durchlauf einen netten Ohrwurm platziert. Lobenswert, dass DAWN OF PERCEPTION ein gutes Händchen für unberechenbare Parts haben, die immer wieder für überraschtes Aufhorchen sorgen. Der von Chaosgenie Jacob Hansen kernig abgemischte Sound tut da sein Übriges und passt ausgezeichnet zu den gerade mal fünf Stücken (Intro nicht eingerechnet). Im Mittelteil nimmt die Begeisterung ein wenig ab - nicht weil die Songs schlechter wären, sondern weil der Startschuss mit 'Wings Unleashed' und der Rausschmeißer mit dem hitverdächtigen 'Halo Of Nails' so stark ausfallen, dass die drei Mittelglieder das Tempo einfach nicht mitgehen können. Ist nicht schlimm, alle Songs klopfen schwungvoll dieselbe Bresche ab und sind defintiv ordentliches Material. Aber speziell vor dem an alte IN FLAMES erinnernden ' Halo Of Nails' gehen sie alle in die Knie. Der Song ist ein episches Vollwertbrett: melodisches Geschrei und steinhartes Gitarrenbrett als führende Elemente und treibendes Drumming als Stützpfeiler. Von all den Non-Label-Scheiben der letzten Wochen haben DAWN OF PERCEPTION hier defintiv eines der Glanzstücke abgeliefert! Die Welt verbessern will die Truppe aus Hildburghausen mit Sicherheit nicht. Das Genre wird auch "The Perishing Silence" nicht mehr neu erfinden. Aber die Szene breichert haben DAWN OF PERCEPTION mit diesem grundehrlichen Stück Thrash definitiv. Mankos sind lediglich der nicht durchgehende Spannungsbogen sowie die kurze Spieldauer. Also ran ans Reißbrett, mehr Songs auf den Tisch und her mit dem Album! Mein Ohr habt ihr! Anspieltipps: Wings Unleashed, Halo Of Nails Dennis Hirth [ 2.5.2008]

Fragments - EP (2005)

METAL1 7.5/10.0
METALIUS 8.5/10.0
OSNA-METAL 4.5/5.0
OBLIVEON 6.0/10.0
METAL OBSERVER 7.5/10.0
WALLS OF FIRE 3.0/5.0
METALGLORY 6.5/10.0
WHISKEY-SODA 12/15
BRIGHT-EYES 11/13
METAL 6.0/10.0
METAL1
(Germany)
Aus dem schönen Thüringen entspringen mehr als nur ab und zu talentierte Gruppierungen, und auch abseits des Black und Pagan Metal gibt es einiges zu entdecken. DAWN OF PERCEPTION etwa, die seit Ende 2004 bestehen und damals Coverversionen von At The Gates, Death und Amon Amarth spielten. Lang blieben sie aber nicht dabei und schon Ende 2005 war die erste Demo „Fragments“ mit fünf eigenen Liedern plus Intro im Kasten. Das zweiminütige Intro mit seinen ruhigen ochestralen Klängen lässt erstmal noch keinen Hinweis auf die musikalische Ausrichtung zu, der „Final Prayer“ macht es dann aber recht schnell deutlich: Melodischer Death Metal ist hier angesagt, der sowohl progressive als auch powermetallische Elemente in sich trägt. Der Opener ist noch sehr eingängig und eher einfach gehalten, zum Einstieg also gut gewählt. Spannender wird es mit „Storm Inside The Hourglass“, befremdliche elektronische Klänge leiten den Sturm ein und nach der ersten melodischen Riffattacke setzt zunächst verträumter klarer Gesang ein. Ansonsten ist der Gesang ziemlich kehlig und höher als bei vielen anderen Bands des Genres. Definitiv gewöhnungsbedürftig aber okay, auch wenn hier noch Besserungsbedarf besteht, mehr Aggressivität und Kraft wären wünschenswert. Auch die folgenden drei Stücke sind allesamt frisch, durchdacht, mitreißend und überraschend. Immer wieder werden in die Songs unerwartete Breaks und Rhyhtmuswechsel, ruhige Einschübe und klarer Gesang eingebaut, Abwechslung ist wirklich viel vorhanden. Vor allem das abschließende „Unveiled Masquerade” ist ein Höhepunkt des Demos, nach dem letzten Refrain – übrigens toll gemacht mit klarem sowie kehligem Gesang – blendet es langsam und gefühlvoll mit akustischen Gitarrenklängen aus. Unter dem Strich haben wir mit 33 Minuten eine sehr ordentliche Länge, einen für die erste Demo ordentlichen Klang und fünf eingängige sowie hörenswerte Lieder, die überraschen und erfreuen können. Ihren melodischen Death Metal mischen die Süddeutschen gerne mit Prog, Power und ein wenig Thrash Metal und brauchen sich so auch nicht über Vergleiche oder Plagiatsvorwürfe mit großen schwedischen Kollegen ärgern, auch wenn man natürlich öfter mal nach „gewöhnlichem“ skandinavischem Todesblei der melodischen Richtung klingt – aber alles andere wäre bei der ersten Demo einer jungen Band ja auch ein wenig unnatürlich. Da die Demo inzwischen vergriffen ist, bieten DAWN OF PERCEPTION sie in voller Länger auf ihrer Internetseite zum Download an, diese Chance sollte man als Fan der Musikrichtung auf jeden Fall nutzen um eine vielversprechende Band zu entdecken. Ende des Jahres wollen sie immerhin schon die nächste EP präsentieren, ich bin gespannt und freue mich drauf. Bewertung: 7.5/10

SOULBURNER
(Germany)
Die fünf begabten Musiker gründeten Dawn Of Perception im Jahre 2004, um zunächst nur als Coverband zu fungieren. Im Glauben, genug musikalisches Potential entwickelt zu haben, werkelten sie an eigenen Songs und veröffentlichten Ende 2005 ihre erste Demo-CD aus Eigenproduktion. Der Silberling umfasst insgesamt sechs Titel inklusive Intro. Durch die Boxen dringt ein brutales, rauchiges und in hoher Stimmlage gehaltenes Growling. Dieses wird begleitet durch innovatives und prägnantes Geknüppel, sowie betont melodisches Gitarrenspiel, welches vor allem beim Refrain des Titels „Hidden Emotions“ wunderbar zur Geltung kommt. Die Scheibe trumpft mit ideenreicher und komplexer Musik, hier wird optimal gewechselt zwischen ruhigen Passagen mit cleanen Vocals und gradlinigem, klassischem Todesmetall, angeheizt durch aggressive und komplexe Gitarrensoli. Außerdem wird auch auf ein progressives, konstruktives Zusammenspiel nicht verzichtet. Die Titel haben alle ihren eigenen Charme und sind so abwechslungsreich, dass sich jeder individuell im Denkzentrum einprägt. Eine sehr gelungene Demo, die auf jeden Fall eine bleibende Note hinterlässt. Erfreulich ist, dass die Tonkünstler rund um Dawn Of Perception seit dem Release der Demo bereits an neuen Kompositionen feilen, somit darf man sich auf auf ein baldiges Wiederhören freuen.

METALIUS
(Germany)
Heureka! Das ist doch mal wieder eine Entdeckung! Da kommen die Jungs schon aus der unmittelbaren Nähe, und man hat nie wirklich was von ihnen gehört. Mag daran liegen, dass man sich erst Ende 2004 zusammenfand und gut ein Jahr später in Form von "Fragments" diese Demo-CD einspielte. Das erste was mich sofort nach der stimmigen Introduktion begeisterte - na endlich mal wieder eine dudelfreie, klischeelose Einleitung! - waren die geilen Death-Vocals: professionell heiseres Gekeif mit gurgelndem Unterton und einer Menge Intensität. Eine Mischung aus Mikael Stanne (Dark Tranquillity), Kelly Shaefer (Atheist) und Tomas Lindberg (At the Gates). Man höre sich jeweils die geilen 1993er-Alben ihrer Bands an, und hat so ungefähr eine Ahnung, was einem hier mit Dawn of Perception blüht. John Haughms (Agalloch) Knurrvocals oder Chuck Schuldiner in Endphase könnte man ebenso als Vergleich heranziehen. Auch die Produktion klingt positiverweise wie ein Produkt der Anfangsneunziger. Aufgewärmter Kaffee? Nun, da es die besagten Bands entweder nicht mehr gibt und/oder sich mittlerweile auch der gute alte melodische Schweden-Death sehr gewandelt hat, finde ich es durchaus begrüßenswert, dass vor allem eine deutsche Bande mit der Machete diese fast schon zugewachsenen Pfade freihackt. Auch - oder vor allem - die Gitarren hauen richtig durch, ein Freudenfest für alle Anhänger des gepflegten Schwedentods: Die treibende Rhythmuswalze erhält ordentlich Schmackes durch beißende Riffs, doppelwandige semi-melodische Leads, fähige, nicht zu überstrapazierte Soli und einer schönen Portion tanzenden Groove. Zugegeben: Vieles kommt einem aber doch schon bekannt vor, wenn auch in angenehmer Art und Weise... Stichwort: die Gebrüder Amott… doch das nur am Rande. Dass man nicht nur "abkupfert" - wie beispielsweise At the Gates-Klon Soul Demise, wenngleich auch zu deren Verteidigung zu sagen ist: wenn schon kopieren, dann richtig! - beweisen unter anderem auch die vielen Cleanvocals im Sound von Dawn of Perception. Hierbei kommt auch richtig was Schönes zustande. Keifer Schaffert bekommt hier nämlich überzeugende Unterstützung von seinen Kollegen Schwarz und Kose. Und ich meine hier richtig gescheiten Gesang, nicht nur ein paar Worte pseudo-melodischen Sprechgesangs, wie ihn so viele Bands derzeit in ihren sonst so bööösen Screamo-"Fucker!"-Metal einfließen lassen. Beispiele möchtet ihr? "Fall" wartet nicht nur mit eingängigen Gitarren, sondern vor allem mit einem ebenso schnittigen, coolen Clean-Refrain auf; der letzte Song "Unveiled Masquerade" kommt sogar beinahe ohne Keif-Vox aus, und die drei Herren mit den gesäuberten Stimmbändern erschaffen zusammen eine traurig-kühle, dennoch sehr angenehm-intensive Atmosphäre. "Fragments". Der Titel dieser Demoscheibe ist ja schon beinahe abwertend für solch geiles, süchtig machendes Songmaterial. Das sind nicht nur Fragmente, das sind 4,5 Schwedentod-Granaten (also Intro und zum Teil auch den leicht progressiven Schlusstrack ausgeklammert) wie man sie sich als Fan der Melodic Death-Anfangstage derzeit herbeisehnt. Und 33 Minuten für 7,60 € inklusive Versand sind auch nicht verkehrt. Mit Vorfreuden erwarte ich das erste Full Length-Album, welches hoffentlich mit NOCH zwingenderen Songs aufwartet..
8,5 von 10 Punkten


OSNA-METAL
(Germany)
Das Quintett Dawn Of Perception kommt aus den tiefsten Tiefen Süddeutschlands und spielt schwedisch-anmutenden Death Metal à la At The Gates, Dark Tranquility oder Night In Gales. Damit wäre eigentlich alles gesagt. Eigentlich - denn das eigenproduzierte Debüt ’Fragments’ stellt eine Klasse dar, die ihresgleichen sucht. Bereits das unheimlich atmosphärische, ein wenig an alte Nile-Vorspänne erinnernde Intro ’Awaken’ bereitet den geneigten Hörer auf ein Klangerlebnis der Extraklasse hin. Die Stücke auf diesem Tonträger sind gut durchstrukturiert und machen ob ihrer Dynamik Spaß. Keiner der vier Songs ist kürzer als fünf Minuten; dennoch kommt keine Langeweile auf, da die Band sehr gekonnt Akustikgitarren und chorartige Gesänge einsetzt. Die Scheibe wurde absolut professionell produziert und röhrt sehr amtlich aus den Boxen. Auch das Artwork der CD (vierseitiges Booklet) wurde könnerhaft erstellt und muss sich nicht hinter diversen Profi-Produkten verstecken. Anspieltips: Das zu Anfang sehr cadavereske ’Storm Inside The Hourglass’ und. . . Ach, eigentlich sind alle Lieder der Scheibe Anspieltips. Fazit: Wer anspruchsvollen Schweden-Death Metal mit einer gehörigen Portion Abwechslung liebt, sollte sich diese famose Scheibe schnellstens zulegen oder verzweifeln. . . Sie ist über die Homepage für läppische 7. 60 Euro (inklusive Porto und Verpackung) zu beziehen. Ich hoffe, wir werden in Zukunft noch einiges von dieser überaus talentierten Band hören. Score: 4,5 von 5.

TOTENTANZ MAGAZIN
(Germany)
Dawn Of Perception sind eine noch junge Band, die erst im Dezember 2004 das Licht der Welt erblickte und mit "Fragments" ihre erste Eigenproduktion veröffentlicht. Ihre Musik bezeichnet der Fünfer als melodisch-progressiven Death Metal, was man eigentlich auch so stehen lassen kann. Glücklicherweise bekommt man beim Hören dann nicht den wasweisich wievielten In Flames Klon vorgesetzt, sondern fünf ausgereifte Tracks (plus Intro), die zwar teilweise in eine ähnliche Ecke gehen, aber dennoch genug Eigenständigkeit besitzen um auch dauerhaft bestehen zu können. Die Band geht sehr melodisch zur Sache und bietet abwechslungsreiches Songmaterial dass einem leicht ins Ohr geht. Musikalisch können Dawn Of Perception also überzeugen, nur beim Gesang trifft's nicht so meinen Geschmack. Die cleanen Gesangsparts und die Growls sind schon ok, nur an dass Keifen kann ich mich nicht gewöhnen. Ansonsten ist "Fragments" eine Runde Sache. Auch der Sound ist gut, hat aber so'n bißchen dieses Demo Flair, was ich anhand des gebotenen Materials etwas schade finde, da dieses einfach eine professionelle Produktion verdient. Nichtsdestotrotz ein gutes Debüt, weiter so!

OBLIVEON
(Germany)
Mit Dawn Of Perception verhält es sich wie mit vielen jungen Bands. Gründung (hier Dezember 2004), Zielsetzung (hier anspruchsvoller Metal ohne stilistische Grenzen), Demo (nachdem man zuvor ein wenig gecovert hat und dann das eigene Potenzial erkannt hat). Hört sich platt an, aber die Realität hält viele Dubletten parat und der Spreu trennt sich vom Weizen erst, wenn man das Ergebnis gehört hat. Und damit kommen wir zum Kern der Angelegenheit, nämlich der fünf Tracks umfassenden Demo von Dawn Of Perception. Das Quintett aus Süddeutschland, genauer Steinheid, haben sich stilistisch auf ein melodischen Death Metal Fundament gestellt, progressive Einflüsse eingearbeitet und verwenden neben Growls auch cleane Gesangparts. Der ersten Beschreibung nach klingt alles nach Opeth, aber eigentlich sind DoP davon recht weit entfernt. Der Grund liegt vermutlich darin, dass die Band von ihrer Musik, auch wenn sie sich durch nichts limitiert sehen wollen, sehr genaue Vorstellungen haben und es dabei wirklich gekonnt schaffen, die jeweiligen Einflüsse stimmig unter einen Hut zu bekommen und im Ergebnis ein Demo hinzuzaubern, dass eure Beachtung verdient. Neben kraftvollem Metal (Final Prayer) wird auch experimentiert (Storm Inside The Hourglass), etwas melancholisch geschwächelt (Fall), der Aggression Platz gemacht (Hidden Emotions) und nochmals experimentiert (Unveiled Masquerade). Für Abwechslung ist dabei gesorgt, wobei ich mir nur Sorgen darüber mache, welche Fangruppe angesprochen werden soll, denn die Mischung aus Power Metal und melodischem Death und progressiven Anspruch dürfte einige etwas verwirren und vielleicht stilistisch zu weitläufig sein. Dennoch hoffe ich auf entsprechende Beachtung, denn DoP haben ein Händchen für Songstrukturen mit einer besonderen Prise. Zudem für eine Demo ordentlich aufgemacht und tadellos produziert. Die Webseite der Band ist unter http://www.dawnofperception.de zu finden, hier könnt ihr auch das Album für schlappe sechs Euro zzgl. Versandkosten bestellen. 6/10 - RB

The Metal Observer
(Germany)
Aus dem schönen Thüringen, stammen DAWN OF PERCEPTION und sie spielen eine wirklich ansprechende Vermischung aus in erster Linie Death Metal mit sehr melodischen Läufen und proggy Breaks. Dabei lassen sie auch traditionelle MAIDEN-mäßige Aspekte einfließen und das Ergebnis kann sich hören lassen. Wenngleich man auch produktionstechnisch noch steigerungsfähig ist, kann man durchaus begeistert sein von den 5 Songs plus eines längeren Intro. Sie haben definitiv gute Ideen und können spielen. Ob es dann für einen kompletten Longplayer (bereits in Planung) ausreicht, wird man sehen. Ich traue ihnen ein gutes Debütalbum aber zu! (Online 4. Mai 2006)
(7,5/10 Punkte)

DAWN OF PERCEPTION are hailing from the nice state of Thuringia, Germany and play a really appealing mixture of Death Metal in the first place, with very melodic runs and proggy breaks. That said, they also inject traditional MAIDEN-like aspects, and the result is quite listenable. Even though they are still able to improve production-wise, you can quite be excited by the five songs plus a lengthier intro. They definitely have good ideas and are able to play. We will see if it is enough for a complete long player (which is already being planned). I think they are capable of producing a good debut album, though! (Online May 4, 2006)


WALLS OF FIRE
(Germany)
Dawn Of Perception beschreiben ihren Stil als progressiven, melodischen Death Metal, was man der Band nach den ersten Höreindrücken von „Fragments“ auch durchaus so abnehmen kann. Das einzige, woran ich mich ein wenig stoße, ist der Begriff ‚progressiv’, denn obwohl das erst im Dezember 2004 gegründete Quintett sicherlich viele Fragmente (Nomen est Omen) in den fünf Songs (plus Intro) unterbringt, würde ich den Gesamtsound dieser ersten Mini-CD eher als zerfahren, nicht aber als bewusst progressiv beschreiben. Man trifft auf „Fragments“ wirklich sehr viele verschiedene Elemente an, die von Death bis Power Metal so ziemlich alle Sparten abdecken. Und diese Mischung, wäre auch ganz ordentlich, würden die Breaks ein wenig flüssiger durchs Ohr gehen und die Melodien schneller zünden. In einem Track wie „Hidden“ gibt es zwar gute Riffs zu hören, und man bemüht sich im Solopart auch um (progressiven) Anspruch, aber irgendwie reißt einen dieser Song dann trotzdem nicht so richtig mit. Leider steht dies dann auch sinnbildlich für fast alle enthaltenen Kompositionen. Haufenweise gute Ansätze, aber nur wenig wirklich Verwertbares. Sieht man mal von den ganz guten Backings in „Final Prayer“ und den vielen eingängigen Passagen in „Storm Inside The Hourglass“ ab, sind die Stücke bestenfalls ok, aber definitiv noch nicht ausgereift genug, um auf dem internationalen Markt bestehen zu können. Auch interessante Ideen wie die Akustik-Gitarren im letzten Song „Unveiled Masquerade“ bringen nicht den gewünschten Effekt. Nun gut, es gibt einige hörenswerte Stellen auf „Fragments“, das darf man jetzt nicht abstreiten, aber wirklich umgehauen hat mich hier nichts. Und daher sind die finalen (und äußerst knappen) sechs Punkte als Endbewertung auch fast schon geschenkt… Autor: [deadnextdoor]

HEAVY-METAL
(Germany)
Tief im Süden Deutschlands köchelt´s FRAGMENTS DAWN OF PERCEPTION. Na was haben denn hier für ein klasse Scheibchen im CD Player? Schon das Intro „Awaken“ ist ein instrumentales Häppchen – wohlklingend, ruhig aber trotzdem einen Sturm voraussagend... und genauso tosend geht es dann in Song 1 über. Musikalisch gesehen haben wir hier wirklich hochwertigen Death Metal mit viel Melodie, Spannung und Abwechslung. Die Gitarren gehen ab und an mal progressive Wege, der Gesang ist aggressiv und passt zu 100 % in die Deathmetal Schiene, und der gesamte Sound ist treibend und richtig nach vorne gehend. Es gibt klare Backing Vocals, die sparsam eingesetzt ihre Wirkung erzielen. Es werden ebenso akustische Gitarren eingesetzt, die dezent ihren Platz finden, jedoch die Stromgitarre steht selbstverständlich im Vordergrund. Für eine Band, die erst seit Ende 2004 zusammen Musik macht, hat man hier ein richtig tolles CD - Demo aufgenommen. Anfangs noch besann man sich auf Cover von Death, At The Gates und Amon Amarth (wer den Sänger hier hört, versteht diese Bandauswahl). Natürlich haben die Jungs festgestellt, dass eigene Stücke weitaus attraktiver sind. Und die Songauswahl für diese Scheibe beweist tatsächlich guten Geschmack - für Leute mit gutem Geschmack. Es wird bereits an neuem Material gearbeitet, worauf ich sehr gespannt bin.
Das Demo könnt Ihr über die Bandwebsite käuflich erstehen. Ist echt ein geiles Stück Musik.


METAL-INSIDE
(Germany)
Südlich des Weißwurst-Äquators sind DAWN OF PERCEPTION und stellen uns nach ein wenig mehr als einem Jahr Existenz ihr erstes Demo „Fragments“ vor, welches mich wirklich überrascht hat. Die Süddeutschen offenbaren enorme Qualitäten im technischen und songwriterische Sektor und haben fünf Stücke + Intro eingetrümmert, die es wirklich in sich haben. Musikalisch lässt an sich dabei in keine Schublade einsortieren und offeriert dem Fan eine äußerst hörenswerte Mischung, bestehend aus Death Metal Anteilen, Thrash Metal Einflüssen, traditionellen Einschüben und einer Priese Prog Metal. Langeweile scheint für die Truppe ein Fremdwort zu sein, die Songs sind frisch, abwechslungsreich und eingängig. Man hat, so scheint, es die perfekte Balance aus Aggressivität und Smoothness gefunden. Jedenfalls stimmt die Mischung aus Growls und cleanen Gesangsparts bis zum letzten Punkt. Ausfälle sind insgesamt kein zu verzeichnen, so dass ich guten Gewissens, das ganze Demo als Anspieltipp deklarieren kann. Wer sich davon überzeugen möchte, surft mal auf die Bandpage, und bestellt sich den Silberling für sechs Euronen zuzüglich Versand. Falsch machen kann man damit nichts. (lk)

VOICES FROM THE DARK SIDE
Does anyone of you remember the album “Carpet” from Ceremonial Oath? Well, while listening to this 5 song (+ an acoustic intro) demo CD I immediately had to think on this great CD. Dawn Of Perception play some kind of progressive Heavy Metal with Death Metal grunts, but I’d like to call it Gothenburg Death Metal, the way Dark Tranquillity, (old) In Flames or the above mentioned Ceremonial Oath played it years ago. I hope they won’t mind this comparison. It’s definitely nothing original, nothing new, but this doesn’t matter at all as they are doing their job very good and I see a bright future for them. Regarding the fact that this band exists only since December 2004 I really have to admit that the songs here included are great. The CD starts with a cool acoustic intro and the following 5 songs are full of ideas (almost progressive), not comparable to each other, the musicians are very skilled and the layout for a demo CD is just fantastic. Honestly spoken, I’m pretty impressed. So if you are a fan of the above mentioned bands and their early records I definitely can recommend this CD to you. Get in touch with them: Benjamin Rodigas, Kieferlestr. 12, 98749 Steinheid, Germany or mountainkingll@web.de. Homepage: www.dawnofperception.de
Thomas Ehrmann


METALGLORY
(Germany)
In ihrem Sound finden sich aber genauso Akustik-Parts, melodische Gitarren-Soli und neben den üblichen Death Metal-Growls cleane Gesangspassagen, wodurch "Fragments" insgesamt eine sehr abwechslungsreiche Mini CD geworden ist. Bei der musikalischen Grundausrichtung halten sich Power Metal und Death Metal ziemlich genau die Waage. Beim Anhören kommt man nicht auf den Gedanken, daß die Jungs bereits sieben Monate nach der Bandgründung mit den Aufnahmen zu "Fragments" begonnen haben, denn alle Songs stehen kompositorisch und musikalisch auf einem für diesen kurzen Zeitraum erstaunlich hohen Niveau. Der Opener "Final Prayer" ist ein kraftvoller Power Metal-Song inklusive Gitarrensolo, allerdings mit Death Metal-Vocals unterlegt. Beim folgenden Track "Storm Inside The Hourglass" sorgen geschickt gesetzte, leicht progressive Tempowechsel für die nötige Kurzweil. Sehr aggressiv ausgerichtet ist "Hidden Emotions", während sich "Unveiled Masquerade" als Schlußpunkt in leicht theatralisch angehauchten Melodic Death Metal Gefilden tummelt. Lediglich "Fall" dudelt aus meiner Sicht etwas hinterher, was wohl an dem melancholischen Refrain liegt, aber ansonsten ist den fünf Thüringern ein in sich stimmiges Debüt gelungen, das Appetit auf mehr macht.

POWERMETAL
(Germany)
DAWN OF PERCEPTION ist eine deutsche Nachwuchsband, die mit "Fragments" ihr erstes Demo vorgelegt hat. Und direkt beim diesem Erstschlag legen die Neulinge ein erstaunlich hohes Niveau vor. Überraschend gut ist die musikalische Klasse dieser jungen Band sowohl beim Spiel als auch bei den Kompositionen. Die Musik des Quintetts kann man als Power Metal mit leichten progressiven Anteilen bezeichnen. Der Gesang besteht überwiegend aus Death-Metal-Growls, aber auch reine Gesangspartien kommen vor.
"Fragments" beginnt mit dem kurzen, sehr ausgefeilten Instrumental 'Awaken'. Um so heftiger überraschen einen dann der druckvolle Sound und die Death-Growls in 'Final Prayer'. Dabei ist das Stück glasklar arrangiert und bietet gegen Ende ein Gitarrensolo, das allen Anhängern des klassischen Heavy Metals gefallen dürfte. 'Storm Inside The Hourglass' kommt mit seinen Tempiwechseln und den leicht an IRON MAIDEN erinnernden Gitarren eher progressiv daher. Die von den beiden Gitarristen geschriebenen Stücke zeichnen sich über die gesamte Spielzeit durch viel Abwechslung und Liebe zum Detail aus, was man auch deutlich beim aggressiven 'Hidden Emotions' hört, das ein stimmungsvolles Solo, bei dem auch die Rhythmusgruppe gute Arbeit abliefert, und schließlich eine heftige Headbangerpassage auffährt. Die Klangqualität ist für ein Demo ziemlich gut. Ob sich die Fans klassischen Power und Prog Metals mit dem Death-Metal-Geschrei und umgekehrt und Death-Fans mit dem traditionellen Soundbild anfreunden können, wird die Zukunft zeigen. Ich wage mal folgende Prognose: Sollten DAWN OF PERCEPTION das Jahr 2010 erleben, das ihnen zu wünschen ist, werden sie sich bis dahin für eine Richtung entschieden haben (müssen). Aber auf jeden Fall hat diese anspruchsvolle und abwechslungsreiche Musik viele Hörer verdient. ...Anspieltipps: Awaken, Storm Inside The Hourglass, Unveiled Masquerade


BEHIND THE VEIL
(Greece)
This time we will go on a small trip to Germany and hear a new band, Dawn Of Perception, who formed before one year and “Fragments” is their debut demo CD which includes six tracks and more than thirty minutes of death metal. This time Dawn Of Perception don’t play death metal only but they have included many elements from other kinds of music as well. For example they have spotted some melodies and some clean vocals too. Their compositions and generally their song structures are very interesting and have a progressive touch. The thing that I want to say, is that Dawn Of Perception isn’t just a narrow minded death metal band, they have expanded their music and I think they have made some experiments with their music in order to be as unique as they can. For the first attempt in the demography Dawn Of Perception has released a very good work. Now the only thing that remains to be seen is their future and how they will continue in this difficult road. (Antonis Maglaras)

WHISKEY-SODA
(Germany)
Die "Dämmerung der Wahrnehmung" entsprang im Dezember 2004 dem Geiste des Schlagzeugers A. Kose und dem des Gitarristen B. Rodigas, bevor sich Bassist T. Schwarz, Gitarrist S. Grollmisch und Sänger S. Schaffert mit in das gemeinsame Bandboot "Dawn Of Perception" setzten, um auf der dunklen unberechenbaren See des Melodic-Progressive- Deathmetal umherzuschippern. Wurde das dunkel-lackierte Boot anfangs noch durch den schweren Anker der Coverversionen von Bands wie unter anderem Death, At The Gates und Amon Amarth an einem Ort gehalten, beschlossen die fünf schon bald die Anker einzuholen, die Segel zu setzen und eine Fahrt ins Ungewisse anzusteuern. Die erste Insel, die die Jungs beschritten, ist ihre erste Demo CD "Fragments", welche seit Ende Dezember 2005 nun auch jedem anderen interessierten Besucher zur Verfügung steht. Wer meint, dass ihm kurz nach dem Beginn der etwa halbstündigen Reise dorthin sofort eine gewaltige und steinharte Welle ins Gesicht knallt, lauscht verwunderungsvoll zwei Minuten lang dem Instrumental "Awaken", welches durch ausgewählte Instrumente und Sounds eine feierliche Aufbruchsstimmung erzeugen, um mit der ersten Welle, "Final Prayer" das Boot in die Flut zu reißen. Überzeugen kann diese Welle sowohl durch ihren überraschend druckvollen Sound, als auch durch die rasende Geschwindigkeit, mit der sie den Gehörgang flutet. Schnell wird deutlich: klare Arrangements, verspielte Details, als auch ein - durch derbe Death-Growls garnierter - Groove sind die Spielwiese des Quintetts. Von dem gelungenen Gitarren-Solo am Ende dieses zweiten Songs getragen, zieht der Wunschgedanke auf, die Reise fortzusetzen. "Storm Inside The Hourglass" verdeutlicht durch eine gekonnte Variation der Tempi und durch den Einbau von cleanen, chor-ähnliche Gesangspassagen die Unvorhersehbarkeit dieses Ausfluges und die progressive Ader der Band. Ausgeklügelte Melodiebögen und souveräne Growls, umfangen auch den Song "Fall", der durch kurze, dennoch auffällige Clean-Gesangspassagen im Refrain hervortritt und spätestens beim groovigen Break zum Headbangen einlädt. Die wohl härteste Welle bricht kurz vor Ende mit "Hidden Emotions" heran. Besondere Aufmerksamkeit verdient hierbei der Schlagwerker A. Kose, der vor allem im hinteren Mittelteil des Stücks sein Können beweisen kann. Wer bis hierhin die abenteuerliche Fahrt überstand, wird mit "Unveiled Masquerade", einem der facettenreichsten Songs der Platte, auf die Insel der fünf Jungs von "Dawn Of Perception" entlassen. ...für eine (erste) Demo-CD erstaunliche Qualität, Bandbreite, Ausdruckskraft und Eigenständigkeit. Bemerkenswert!

BRIGHT-EYES
(Germany)
Nach einem zuckersüßen Intro (‚Awaken’), das auch von Opeth oder Anathema stammen könnte, legen DAWN OF PERCEPTION mit ‚Final Prayer’ den Grundstein zu einem abwechslungsreichen Demo mit Suchtgefahr. Die Herren verstehen es, melodischen Death Metal mit progressiven Einschüben zu kreieren, der mit cleanem Gesang untermalt wird. Als Anspieltipp sei hier mal ‚Fall’ genannt. Bei ‚Hidden Emotions’ geht’s zwar auch mal schneller zur Sache - vereinzelt tauchen auch Growls auf - aber in einem angenehmen Rahmen. Der noch sehr jungen Band, gegründet im Dezember 2004, kann man ihr technisches Handwerk nicht absprechen. Der Underground lebt, heißt es immer so schön, aber im Falle von DAWN OF PERCEPTION scheint es wirklich zuzutreffen. Die fünf enthaltenen Songs des „Fragments“-Demos können allesamt überzeugen und offenbaren eine ambitionierte Band mit Hang zur Theatralik (‚Hidden Emotions’). Da die Band momentan schon wieder intensiv an neuem Material feilt, kann man auf den vollständigen Output gespannt sein. Liebhaber solcher Kapellen wie Amon Amarth, At The Gates oder auch Death dürften großen Gefallen an den Stücken der Nachwuchscombo haben. Wer also auf melodischen und anspruchsvollen Metal ohne stilistische Begrenzungen abfährt, sollte mehr als neugierig geworden sein und sich unbedingt zusätzlich auch die Homepage zu Gemüte führen: www.dawnofperception.de 11 von 13 Augen Stefan Belik

VAMPSTER
(Germany)
Das wenn mal keine angenehme Überraschung ist. Ich meine, DAWN OF PERCEPTION gibt es keine anderthalb Jahre, und schon liefern sie ein Demo ab, hinter dem sich einige alteingesessene Bands verstecken dürften. Zumindest in Sachen technischem Können macht die Band aus Thüringen keine Gefangenen. Knapp 35 Minuten vertrackter, anspruchsvoller Melodic Death Metal mit Tiefgang und doch ist hier nicht alles Gold was glänzt. Jetzt aber mal von Anfang an. Sehr stilvoll beginnt die Scheibe mit einem atmosphärischen Intro und geht nahtlos in das noch relativ simpel gestrickte "Final Prayer" über, das mit melodischen Riffs und dem fetten Chorus gleich in die Vollen geht. Zum Einstieg in Ordnung, ansonsten eher unspektakulär. Besser wird es mit dem folgenden "Storm Inside the Hourglass", bei dem DAWN OF PERCEPTION zeigen, was wirklich in ihnen steckt. Fesselnde Riffs, tolle Leadgitarren, sowie ein guter, komplexer Songaufbau zeigen die Band in Höchstform. Dabei schleicht sich neben dem Gekreische auch melodischer Gesang ein, etwas das die Band in Zukunft besser ausbauen sollte. Das Kreischen wirkt auf die Dauer doch eher nervig, der klare Gesang hingegen gefällt ausnahmslos. Die folgenden Nummern fallen in dieselbe Kerbe, doch ihnen fehlt das gewisse Etwas, irgendwie wollen sie nicht so recht wirken. Vielleicht liegt es auch daran, dass die Songs etwas kürzer gehalten mehr Durchschlagskraft erzielt hätten. Dann wäre, wie in "Hidden Emotions", auch nicht die Aggression flöten gegangen. Besser wird es dann wieder beim zweiten Highlight der Scheibe: "Unveiled Masquerade" ist der ideale Rausschmeißer, atmosphärisch, spannend, verspielt, einfach toll. OPETH erreichen sie auch damit zwar noch lange nicht, aber wenn sie sich freischwimmen und ihre Idole Idole sein lassen, wird aus DAWN OF PERCEPTION noch mehr. Alles in allem ist "Fragements" eine recht gelungene Scheibe, die gerade im Bereich der Gitarrenarbeit wirklich sehr viel zu bieten hat. Der Sound geht auch in Ordnung, verbessern sollte man sich dennoch im Bereich der Drums, gerade die Bassdrum kickt nicht so richtig. Freunde von anspruchsvollem Schwedenstahl sollten auf jeden Fall die Homepage der Band aufsuchen und die Hörproben begutachten. Und wenn´s gefällt, 6 € plus Porto sind wirklich angemessen für diesen ambitionierten Erstling.

METAL
(Germany)
Eines muss man dieser thueringischen Undergroundformation lassen: Vor gerade mal 1 1/2 Jahren als AT THE GATES/DEATH/AMON AMARTH-Coverband an den Start gegangen, offenbaren ihre ersten fünf Eigenkompositionen (+ Intro) ein hohes Maß an technischen Fähigkeiten, einen ausgeprägten Sinn für intelligentes Songwriting und ein ungebremstes Bemühen, keinen Einheitsbrei abzuliefern. Charaktereigenschaften, die in Zeiten, die von blindem Kopiewahn und durch die Bank fehlender, eigener Idendität durchseucht sind, gar nicht hoch genug geschätzt werden können. So platzieren sich DAWN OF PERCEPTION frisch, keinesfalls fromm, weinger fröhlich und komplett frei zwischen den Stuhlreihen Melodic Death mit progressiven Einschüben und latent durchschimmerndem Power Metal. Die Gitarrenarbeit erinnert oft an IN FLAMES zu "The Jester Race"-Zeiten, aufgepeppt mit vertrackten Breaks, diversen Stimmungswechseln, ruhigen Akustikpassagen und gelegentlichen Geschwindigkeitsanzügen. Allemal abwechslungsreich, versiert und gemessen am Alter der Formation zu jeder Zeit überraschend. Dass allerdings bei einer im Dezember 2004 gegründeten Truppe im April 2006 noch nicht alles 100%ig rund läuft, dürfte klar sein wie Kloßbrühe. Sieht man über den ein oder anderen holprigen Übergang zwischen verschiedenen Atmosphären und Tempi (z.B. in "Fall") oder den druchschnittlichen Sound noch gerne hinweg, zeichnen sich allerdings im Gesangsbereich eklatante Schwachpunkte ab. Sowohl den Death-Grunts, als auch dem heiseren Kreischen fehlt die nötige Kraft, das notwendige Volumen und die selbstbewußte Identität, um dem gelungenen Instrumentalfundament die passende Wucht zu verleihen. Ähnlich verhält es sich mit den schwachbrüstigen, cleanen Passagen, die sich zusätzlich kaum ins Klangbild eingliedern wollen und somit jederzeit als Fremdkörper (ebenfalls in "Fall") wirken. Trotzdem bleibt festzuhalten, dass dieser Fünfer aus Thueringen mit "Fragments" ein ambitioniertes Erstlingswerk abgeliefert hat, das einiges an eigenständigem Potential offenbart, was dem deutschen Underground durch und durch gut tun könnte.
Punkte: 6/10 (Metalgreg / 20.04.2006)


PULL THE CHAIN
(Belgium)
Dawn of Perception strike from the depths of the German underground and deliver throughout the five songs of their debut demo what you may regard as fast paced melodic European death metal in a progressive way. Fans of In Flames (old works), Dark Tranquillity and other melodic death metal bands such as Night In Gales and Sacrilege (the glorious days of the New Wave of Swedish Death Metal) will know exactly what to expect from this demo. «Fragments» shows lots of similarities with the «Sylphlike» demo their land mates of Night in Gales released more than ten years ago: agile yet melodic death metal hallmarked by excellent catchy speed picking guitar melodies. Vocals are grunted in a hoarse manner and the inclusion of clean vocal passages reinforce the melodic facet of Dawn of Perception’s musical universe. So if you’ve enjoyed the afore mentioned acts coupled with some more progressive (personal) backgrounds, then you are pretty much guaranteed to like «Fragments» as much if not more. A fine demo.
Patricia